Sind Aktien bzw. Aktienfonds nur etwas für erfahrene Anlegerinnen und Anleger?
Wenn es an der Börse knirscht, muss man Schwankungen und mögliche Wertverluste aushalten können. Geduld und Nervenstärke sind gefragt. Gegen die Unsicherheit lässt sich allerdings etwas tun!
Mehrere Untersuchungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit Aktien Verluste zu erleiden, abnimmt, je länger eurer Anlagehorizont ist. Anders gesagt: Je kürzer eure Haltedauer ist, desto wahrscheinlicher sind herbe Verluste.
Die Verlustwahrscheinlichkeit liegt bei einer Aktienanlage für ein Jahr in der Größenordnung von fast 40 Prozent. Bei einem längeren Anlagehorizont von beispielsweise zehn Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit, eine negative Rendite zu erzielen, bei nur noch fünf Prozent.
Mit jedem weiteren Jahr, das ihr investiert bleibt, eliminiert ihr stetig das Risiko, Geld zu verlieren. Gleichzeitig nimmt die Wahrscheinlichkeit, Gewinne zu erzielen zu. Bei kurz- und mittelfristigen Kursschwankungen sollte man also nicht gleich nervös werden. Selbst die schlimmste Krise geht irgendwann vorbei.
Klar, eine gute Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für künftige Ergebnisse. Aber auch wenn wir nicht in die Zukunft schauen können, lohnt es sich, Geld, das ihr für einige Jahre, besser noch Jahrzehnte, nicht braucht, in breit diversifizierte Portfolios zu investieren – mit höheren Ertragschancen als euer Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Geduld zahlt sich aus.
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Wichtiger Hinweis: Bei dem verfassten Text handelt es sich um die Meinung des Autors. Er stellt weder eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung oder eine Beratung dar. Beratungen können immer nur persönlich geschehen. Wenn Sie eine Beratung wünschen, nutzen Sie bitte eine der Kontaktmöglichkeiten.