Krisen verschieben Ranking

War in den vergangenen Jahren spannend, wie sich die Coronapandemie auf das Ranking auswirkt, stellt sich nun die Frage, wie sehr der Ukrainekrieg und weitere Krisen den einzelnen Ländern zusetzen. Hohe Energiekosten, Inflation, Fluchtbewegungen, Getreide-, Transport- und Beschaffungskrise bis hin zur Zinswende – die Länder kämpfen mit vielen Herausforderungen.

Deutschland ist nach wie vor eine der mächtigsten Volkswirtschaften. Doch blickt man auf das kaufkraftbereinigte Bruttoinlandsprodukt, rangiert die Bundesrepublik nicht mehr unter den 20 reichsten Staaten der Welt.

Viele europäische Länder verlieren dagegen ein paar Plätze, bei den meisten ist die Kaufkraft etwas rückläufig. Deutschland rutscht dabei aus den Top 20 der reichsten Länder nach kaufkraftbereinigtem BIP pro Kopf und landet auf Platz 21. Anders sieht es bei San Marino, Island und Österreich aus, die sich verbessern können.

Für das Ranking wurden Daten des World Economic Outlook  (WEO) vom April 2024 herangezogen. Darin werden Kennzahlen für das Jahr 2023 aus 180 Ländern, Städten, Sonderzonen und besonderen Gebieten berücksichtigt, die dem IWF angehören. Für den WEO werden zweimal im Jahr sämtliche Wirtschaftsdaten pro Land aktualisiert. Nicht dabei ist das Fürstentum Liechtenstein.

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