Palantir kauft Goldbarren als Hedge
Das Softwareunternehmen Palantir des deutsch-amerikanischen Unternehmers Peter Thiel hat nach eigenen Angaben Goldbarren im Wert von rund 51 Mill. Dollar gekauft, um sich gegen ein „Black Swan Event“ abzusichern. Kunden wird angeboten, Rechnungen ebenfalls in physischem Gold zu begleichen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, ist der Kauf Teil einer Strategie zu der auch Investitionen in Start-Ups, SPACs und womöglich auch Bitcoin gehört. Bereits zuvor hat Palantir angeboten, dass Dienstleistungen und Software auch in Bitcoin bezahlt werden können. Die 100-Unzen-Goldbarren sollen in einer gesicherten Einrichtung im Nordosten der USA gelagert werden, das Unternehmen gibt an, jederzeit Zugriff auf die Barren haben zu können.
Der Unternehmensgründer von Palantir, Peter Thiel, hatte zusammen mit Elon Musk und Max Levchin den Bezahldienst PayPal gegründet. Sein Unternehmen Palantir ist einer der führenden Anbieter von Big-Data-Analyselösungen für Sicherheitsbehörden. Unter anderem setzen die Polizei in Hessen und Nordrhein–Westfalen die Technologie ein.
Gold als Weltanschauung
In einem Interview bezeichnete Shyam Sankar, COO von Palantir, die Nutzung von Bitcoin, Gold und anderen alternativen Assets als eine „Weltanschauung“. Es sei wichtig, sich auf unerwartete ökonomische Ereignisse, sogenannte Black Swan Events vorzubereiten, wozu Bitcoin und Gold die Möglichkeit bieten sollen. Der Name Black Swan leitet sich von vermeintlichen der Seltenheit und dem überraschenden Auftreten schwarzer Schwäne ab.
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