Der Staat benötigt dringend weitere Steuereinnahmen, um die ausufernde Staatsverschuldung zu verringern. Insbesondere das politisch linke Lager fordert schon längere Zeit die Abschaffung der Abgeltungsteuer. Vielleicht ein Teil des Lastenausgleichsgesetzes?
Ich vermute, dass spätestens nach der Bundestagswahl im nächsten Jahr das Thema auf die Agenda kommt.
Wichtig zu wissen! Gesetze können auch rückwirkend zum Jahresbeginn in Kraft treten.
Die Abschaffung der Abgeltungsteuer für Sparer und Wertpapierbesitzer würde konkret bedeuten, dass die Steuerkostenquote erheblich ansteigt und die Nachsteuerrendite erheblich verringert wäre. Statt der Abgeltungsteuer i.H. von 25 % könnte der Spitzensteuersatz (nicht Durchschnittssteuersatz) von 42 % für die Erträge aus Kapitaleinkünften herangezogen werden.
Im Gegenzug würden sicherlich auch Kapitalauszahlungen von Lebens- und Rentenversicherungen betroffen sein. Was nichts anderes bedeutet, dass die Steuerzahllast auch für Lebens- und Rentenversicherungen steigen würde.
Stichwort Vertrauensschutz: Wer noch in diesem Jahr seine Depots in einen Lebensversicherungsmantel umschichtet, wird aller Voraussicht nach nicht von möglichen Steuererhöhungen von Lebens- und Rentenversicherungen betroffen sein. Mit der Folge, dass durch den Steuerschutz die Rendite des Lebensversicherungs-Depots im Vergleich zum Bank-Depot, noch höher sein wird, als es bereits jetzt schon ist.
Meine Handlungsempfehlung: Wer 50.000 € und mehr in Aktien, ETFs oder Fonds hat, sollte sich noch in diesem Jahr beraten lassen und Maßnahmen ergreifen!
Zitat: Wer nicht handelt, wird behandelt. (Rainer Barzel)
Wichtiger Hinweis: Bei dem verfassten Text handelt es sich um die Meinung des Autors. Er stellt weder eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung oder eine Beratung dar. Beratungen können immer nur persönlich geschehen. Wenn Sie eine Beratung wünschen, nutzen Sie bitte eine der Kontaktmöglichkeiten.