Argentinien wächst wieder, die Prognosen sind positiv – ein Befund, der die gängigen wirtschaftspolitischen Dogmen herausfordert.

Könnte die auffällige Stille der Medien mit dem erstaunlichen Erfolg von Präsident Javier Milei zusammenhängen?
Unser damaliger FDP-Finanzminister Christian Lindner wagte einst die Aussage: „Wir sollten ein wenig Musk und Milei wagen.“ Politisch ist daraus bekanntlich nichts geworden.

Als Javier Milei im Dezember 2023 sein Amt antrat, war das Medienecho laut und eindeutig: Er sei ein Ultrarechter, der Argentinien ins Chaos stürzen werde. Mehr als hundert linke Ökonomen warnten vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch und sozialen Verwerfungen. Friedrich Merz erklärte noch Ende 2024, Milei ruiniere das Land.

Die Ausgangslage war tatsächlich dramatisch: Argentinien steckte in der Rezession, die monatliche Inflation lag bei 25 %, das Haushaltsdefizit bei unglaublichen 15 %. Ein Staatsbankrott und eine Hyperinflation galten als unvermeidbar.

Doch die Katastrophe blieb aus – im Gegenteil:
Heute wächst die Wirtschaft mit über 5 %, die Prognosen bleiben positiv. Die monatliche Inflationsrate ist auf unter 2 % gefallen, die Armutsquote seit Anfang 2024 um mehr als 20 % gesunken.

Ein solches „Wirtschaftswunder“ müsste eigentlich Begeisterung auslösen – oder zumindest Schlagzeilen wert sein. Doch Fehlanzeige. Warum? Weil es das gängige keynesianische Weltbild infrage stellt. Jahrzehntelang predigten Ökonomen, in der Rezession müsse der Staat mehr Geld ausgeben, um Nachfrage und Beschäftigung zu sichern.

Milei hat das Gegenteil getan: Mit radikalen Deregulierungen und einer in Friedenszeiten beispiellosen Kürzung der Staatsausgaben um 30 % beseitigte er das Defizit, senkte die Inflation – und legte den Grundstein für Wachstum, von dem Europa nur träumen kann.

Dass dies in den großen Medien kaum vorkommt, ist kein Zufall. Denn es darf im linken Weltbild nicht sein, dass weniger Staat und mehr Freiheit Armut reduzieren. Jahrzehntelang galt der Staat als Retter vor den „Übeln des Marktes“. Nun zeigt sich: Freiheit wirkt.

Die Reaktion von Mainstream-Medien und Politik? Vogel-Strauß-Taktik: Kopf in den Sand und die libertäre Erfolgsgeschichte verschweigen. Hätte man Christian Lindner ernst genommen, könnte man heute auch in Deutschland über weniger Schulden und mehr Wachstum reden. Stattdessen drohen steigende Inflation, höhere Steuern, Lastenausgleiche – und eine wachsende politische Polarisierung.

Nicht schön. Aber leider wahrscheinlich.

Wichtiger Hinweis: Bei dem verfassten Text handelt es sich um die Meinung des Autors. Er stellt weder eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung oder eine Beratung dar. Beratungen können immer nur persönlich geschehen. Wenn Sie eine Beratung wünschen, nutzen Sie bitte eine der Kontaktmöglichkeiten.