„Die stärkste Kraft im Universum“ soll der Nobelpreisträger Albert Einstein den Zinseszins einmal genannt haben, das „achte Weltwunder“. Er meinte natürlich den positiven Zinseszins-Effekt. Was bedeutet dann das für einen negativen Zinseszins-Effekt und was ist das?

Die Antwort lautet: Dynamischer Kaufkraftverlust! Kein gutes Omen für Zinssparer. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich in den nächsten Jahren an der Zinssituation nichts ändern, auch wenn die Inflation auf 3% oder höher steigen würde. Für Schuldner, insbesondere die südeuropäischen Staaten eine Form der Entschuldung. Für Bankguthaben ein Katastrophe!

Beispiele:

  1. Bei einem Bankguthaben von 100.000 € mit Negativzins von -0,5% und einer Inflation von 2% hat man bereits nach fünf Jahren einen Kaufkraftverlust von 11.669 €. Nach zehn Jahren 21.976 €.
  2. Sollte die Inflation auf durchschnittlich 3% steigen, wäre der Kaufkraftverlust nach fünf Jahre 15.874 € und nach zehn Jahren 29.228 €.

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