Wird die Fed an der Zinsschraube drehen, dann hat das natürlich Signalwirkung auf Europas Märkte. Die EZB hat derweil Historisches vollbracht. Im Juli hat sie erstmals seit 2003 ihre Strategie runderneuert und will künftig auch Inflationsraten über zwei Prozent tolerieren.
Für Kritiker entfernt sich die EZB damit immer weiter von den Prinzipien der Stabilitätskultur. Europas Währungshüter wollen den Wirtschaftsaufschwung nach Corona also nicht bremsen. Damit schwindet vor allem für die Lebensversicherer endgültig die Hoffnung, in absehbarer Zeit steigende Zinsen zu spüren. Stattdessen muss sich die Assekuranz zusätzlich mit der Inflation auseinandersetzen.
Die Folgen für die einzelnen Lebensversicherunssparten fasst die Rating-Agentur Assekurata zusammen:
Anhaltende Preissteigerungen bewirken, dass die Kaufkraft vorhandenen Geldes sinkt. Vorhandenes Vermögen, aber auch Rentenzahlungen verlieren an Wert. Dies betrifft somit auch endfällige Lebensversicherungen sowie Alters-, Berufsunfähigkeits- und Grundfähigkeitsrenten.
Rolf Klein: Inhaber von klassischen Lebens- und Rentenversicherungen sollte Ihr Engagement prüfen und ggfl. die Police verkaufen oder einen möglichen Widerruf prüfen lassen!
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