Die Inflation kennt in diesem Jahr nur eine Richtung: nach oben. Auch im September legten die Verbraucherpreise weiter zu. Sie stiegen im Jahresvergleich um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte.

Einen stärkeren Preisanstieg gab es zuletzt in der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung – im Dezember 1993 mit damals 4,3 Prozent. Schon im August waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten diesmal im Schnitt sogar einen Wert von 4,2 Prozent erwartet.

Auch in anderen Ländern des Euro-Raums stiegen die Verbraucherpreise im September weiter. Größter Preistreiber in Deutschland war einmal mehr Energie: Sie kostete im September 14,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nahrungsmittel verteuerten sich um 4,9 Prozent, Dienstleistungen um 2,5 Prozent, darunter Wohnungsmieten um 1,4 Prozent.

Ende 2020 waren die Preise in Deutschland noch gefallen, seither steigen sie stetig. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann erwartet, dass die monatliche Inflation im weiteren Jahresverlauf zeitweise fünf Prozent erreichen wird. Er führt den Anstieg wie viele Ökonomen aber hauptsächlich auf Sondereffekte zurück.

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