- Finanzminister Lindner legt erstes Konzept zu „Aktienrente“ vor
- Moody’s senkt Ausblick für das deutsche Bankensystem auf „negativ“
- Bundesbank-Chef für weitere Zinserhöhungen
- Finanzminister Lindner legt erstes Konzept zu „Aktienrente“ vor
Die drei Regierungsparteien haben sich auf einen ersten Schritt zur Aktienrente verständigt, so Medienberichte. Mit einem Startvolumen von €10 Milliarden will der Bund ein „Grundkonzept zur Aktienrücklage“ ab dem kommenden Jahr starten. Demnach will die Bundesregierung einen Fonds auf den Weg bringen, der teilweise kreditfinanziert das Kapital für die Anlagephase bereitstellt, meldet die Frankfurter Allgemeine in ihrer Online-Ausgabe.
- Moody’s senkt Ausblick für das deutsche Bankensystem auf „negativ“
Die Ratingagentur Moody’s schätzt die Aussichten für das deutsche Bankensystem wegen der Inflation und Energiekrise schlechter ein als zuletzt. Die Experten rechnen in den kommenden zwölf bis 18 Monaten mit einer Verschlechterung der Rentabilität und der Qualität der Bilanzen der Institute, erklärte Moody’s am Mittwoch. Die Bonitätswächter senkten daher den Ausblick für das deutsche Bankensystem auf „negativ“ von „stabil“. Deutschland gehöre zu den sechs europäischen Ländern, die besonders von steigenden Energiepreisen und Inflation betroffen seien und in die Rezession abrutschten.
- Bundesbank-Chef für weitere Zinserhöhungen
Für Bundesbankpräsident Joachim Nagel ist das Ende der aktuellen Zinserhöhungen in der Eurozone noch nicht in Sicht. Dabei müsse auch die aufgeblähte Bilanz der EZB berücksichtigt werden. Er hält im Kampf gegen die stark gestiegenen Verbraucherpreise weitere Zinserhöhungen in der Eurozone für nötig. „Die Inflation ist hartnäckig“, sagte Nagel in einem gemeinsamen Interview mit dem Präsidenten der spanischen Zentralbank, Pablo Hernández de Cos, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Wenn man die Inflation überwinden wolle, müsse die Geldpolitik „noch hartnäckiger sein“.
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