Bereits Mitte Dezember ´21 formulierte Herbert Behr folgende Prognose: „Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt durch die Pandemie. In Deutschland wurden in diesem Zeitraum mehr als 300 kg Gold von Privatpersonen gekauft. Ein Höchstwert und ein Zeichen, dass das Vertrauen in das vorhandene Finanzsystem sehr gesunken ist, und die Folgen der Pandemie nicht absehbar sind.
Aktuell hohe Inflationsraten tun ihr übriges. Unter diesen Vorrausetzungen erwarte ich ein neues Allzeithoch für Gold und allgemein weiter steigende Gold- und Silberpreise. Ich denke, Ende 2022 werden wir stabile Goldpreise um ca. 1.900 €/Unze verzeichnen können. Der Trend zum Goldkauf wird ungebrochen sein. Man tut gut daran, sich rechtzeitig mit Edelmetallen einzudecken.“
Kurz und knapp: Golden Gates sollte Recht behalten
Ende April ´22 – also mit Ende des ersten Quartals – haben sich bereits die wichtigsten Punkte der Golden-Gates-Prognose erfüllt und bestätigt. Dies lässt sich einerseits an der Goldpreisentwicklung nachvollziehen, andererseits hat der Bericht des World Gold Council für das erste Quartal die Entwicklung der Goldnachfrage dokumentiert.
Stagnierte die Goldpreisentwicklung in den ersten beiden Monaten 2022 noch, ging es Ende Februar/Anfang März mit dem Preis steil nach oben. Innerhalb von acht Tagen stieg der Preis für die Unze Gold von 1.748,75 € am 1.März auf 1.880,75 € am 8. März. Hier wurde jeweils das Allzeithoch auf Tagesschlussbasis herangezogen. Gemäß Intraday, also der kurzfristige Goldpreis im Tagesverlauf, sprang der Preis sogar vorübergehend auf 1.902,02 €.
Im Euro-Bereich hat der Goldpreis also ein neues Rekordhoch erreicht, das Rekordhoch im Dollar Bereich von 2.063,01 US-Dollar pro Unze bleibt jedoch bestehen – aber wie lange? Auch der Silberpreis erfuhr eine Wertsteigerung, allerdings keine auf Rekordhoch. Ebenfalls am 8. März erreichte Silber einen Wert von 24,22 € je Unze, die bisherige Bestmarke 2022. An den Rekordwert von 29,81€ pro Unze aus dem Jahr 2011 ist aktuell jedoch nicht zu denken.
Stabiles Preisniveau seit März
Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt, ist das im Jahr 2022 gestiegene Preisniveau. Dieses befindet sich gemäß Herbert Behrs Prognose noch nicht bei stabilen Preisen oberhalb der 1.900-€-Marke, aber seit Ende Februar/Anfang März kann von einem stabilen Preisniveau oberhalb der 1.700-€-Marke gesprochen werden. Bislang ist der Preis seitdem nicht unter 1.700 € gefallen.
Weitere Erkenntnisse aus dem ersten Quartal
Steigende Gold- und Silberpreise hat Golden Gates bereits korrekt prognostiziert. Wie schaut es bei der Goldnachfrage aus? Laut dem Quartalsbericht von World Gold Council (Interessenvertretung der Goldbergbauindustrie) kam es zu folgendem Aufschwung im Bereich der Goldnachfrage:
+34 % weltweite Gesamt-Goldnachfrage – 1.234t
+203 % der Gold-Investmentnachfrage – 550,7t
+1 % industrielle Nachfrage – 81,7t
Anhand dieser Zahlen lässt sich der Prognose von Herbert Behr nur zustimmen. Den bemerkenswertesten Sprung machte Gold im Bereich der Investmentnachfragen. Das ist wohl das deutlichste Zeichen dafür, dass das Vertrauen in das aktuelle Finanzsystem gesunken ist, natürlich auch als Konsequenz der Corona-Pandemie und deren Folge, die Inflation.
Der Beweis: Gold erfüllt weiterhin seine wichtigste Funktion
Die geopolitische Situation ist nicht einfach: Noch ist Corona ein brisantes Thema, die Inflation entwertet in nahezu jedem Land die Kaufkraft des Geldes, hinzu kommt der Ukraine-Russland-Krieg, welcher Rohstoffknappheit, Lieferkettenengpässe und erhöhte Energiepreise befeuert.
Diese Ansammlung an kritischen Situationen zwingt die Menschen zum Handeln: Also was tun, wenn das Geld an Wert verliert und vieles teurer wird? Gold als Wertanlage ist wieder gefragt.
Sowohl die enorm gestiegene Gold-Investmentnachfrage – befeuert durch Gold-ETFs – als auch die weltweite Gesamt-Goldnachfrage können als eindeutiges Indiz herangezogen werden, dass Gold als sichere Anlage in „Zeiten wie diesen“ immer noch gefragt ist und einen hohen Stellenwert als Krisenwährung und Inflationsschutz genießt. Braucht es hierfür mehr Argumente?
Ausblick: Wie geht es für Gold weiter?
Je länger die geopolitischen Krisen andauern, desto länger wird die verstärkte Nachfrage nach Gold und Edelmetallen anhalten. Die Kombination aus hoher Inflation, gestiegenen Lebenserhaltungskosten und den Spannungen in Europa stärken den Gold-Status als risikoarme und schützende Wertanlage.
Was kann interessierten Anlegern geraten werden? Auch hier können wir auf die empfehlenden Worte Herbert Behrs zurückgreifen: „Der Trend zum Goldkauf wird ungebrochen sein. Man tut gut daran, sich rechtzeitig mit Edelmetallen einzudecken.“ Empfehlen auch Sie Ihren Kunden den Ankauf von Gold und Edelmetallen mit den innovativen Gold- und Edelmetallsparplan-Konzepten von Golden Gates – Vermögensschutz kann so einfach sein.
Tipp: Investition in physisches Gold
Aus Kosten-, Steuer- und Vermögensschutzgründen ist der Kauf von Gold ideal in Verbindung mit der Private Wealth Police und dem Goldfonds der Vienna-Life AG.
Wichtiger Hinweis: Bei dem verfassten Text handelt es sich um die Meinung des Autors. Er stellt weder eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung oder eine Beratung dar. Beratungen können immer nur persönlich geschehen. Wenn Sie eine Beratung wünschen, nutzen Sie bitte eine der Kontaktmöglichkeiten.