1. Schulden in Eurozone: Zwei Staaten ragen weiter heraus
  2. Steigende Zinsen und Anleihen: Diese Zusammenhänge sollten Sie verstehen
  3. Die Lüge von den regelmäßigen Renditen mit Aktien

  1. Schulden in Eurozone: Zwei Staaten ragen weiter heraus

Die Staatsschulden in der Eurozone sind 2021 gesunken, nachdem sie im Corona-Jahr 2020 stark gestiegen waren. Der öffentliche Schuldenberg sank gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 95,4 von 97,0 Prozent im Vorjahr, wie Eurostat meldete. In absoluten Zahlen kletterte der Schuldenberg auf 12,31 von 11,46 Billionen Euro. In der EU-27 sank die Staatsschuldenquote auf 87,9 von 89,8 Prozent entsprechend 14,52 nach 13,46 Billionen Euro.

Am Ende des Jahres 2021 wurden die niedrigsten Verschuldungsquoten in Estland (17,6 Prozent), Bulgarien (23,9 Prozent), Luxemburg (24,5 Prozent), Schweden (36,3 Prozent) und Dänemark (36,6 Prozent) verzeichnet.

Die höchsten Verschuldungsquoten wurden in Griechenland (194,5 Prozent), Italien (150,3 Prozent), Portugal (125,5 Prozent), Spanien (118,3 Prozent), Frankreich (112,8 Prozent), Belgien (109,2 Prozent) und Zypern (101,0 Prozent) registriert.


  1. Steigende Zinsen und Anleihen: Diese Zusammenhänge sollten Sie verstehen

Die Zinsen steigen kräftig und schnell. Bereits zu Jahresbeginn überraschten die explosionsartig gestiegenen Baufinanzierungszinsen viele Immobilieninvestoren. Von Privatanlegern zunächst unbemerkt blieb der rasante Renditeanstieg und der damit einhergehende Kursrutsch an den Anleihemärkten. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte jüngst ihren Leitzins um 0,75 Prozentpunkte. Einen solch großen Zinsschritt hat es nie zuvor in der Geschichte der EZB gegeben. Inhaber von Renten- und Mischfonds sehen den „Renten-Crash“ vor allem an der Wertentwicklung ihrer Fondsanteile.

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  1. Die Lüge von den regelmäßigen Renditen mit Aktien

Oft heißt es: Der Dax bringt durchschnittlich 8 Prozent Gewinn pro Jahr. Der MSCI World und der S&P 500 bringen durchschnittlich etwa 10 Prozent pro Jahr. Und darauf verlassen sich Anleger. Doch die Wahrheit sieht meistens ganz anders aus. 

Es ist wieder so weit: Die Analysten geben ihre Schätzungen für den S&P 500 für das Jahr 2023 ab. Und die ersten Schätzungen reichen von 3.800 bis 4.200 Punkten, was einer Range von plus 4 Prozent bis plus 15 Prozent entspricht. Doch eigentlich sind diese Vorhersagen von Analysten recht wenig wert. Denn meistens fluktuieren sie um den Mittelwert des durchschnittlichen jährlichen Wachstums des S&P 500 von etwa acht bis zehn Prozent. Anleger können ihre Schätzung also selbst machen, indem sie gegen Ende eines jeden Jahres etwa acht bis zehn Prozent auf den Stand des Index aufrechnen. Doch meistens treffen diese Vorhersagen nicht zu. Egal, wer sie macht. Denn das durchschnittliche und regelmäßige Wachstum am Aktienmarkt ist eine Lüge. Es gibt es schlicht nicht.

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