Beim Target Score European L/S übernimmt der Gründer Rolf Klein wieder das Portfoliomanagement. Ziel bleibt die gezielte Risikominimierung mit einem Renditepotenzial, das nach Kosten, Inflation und Steuern einen Nettowerterhalt plus X möglich macht und mit Short-Positionen die Aktieninvestments gegen Verluste absichert.

Der Einsatz europäischer Nebenwerte und bestimmter Large Caps auf der Long-Seite, die Wette auf fallende Kurse auf der Short-Seite: Das ist, kurz gesagt, das Konzept des Aktienfonds „Target Score European L/S“ (WKN: A14295, ISIN: LU1315190873, www.target-fonds.info). Der Fonds befindet sich nach insgesamt drei Verlustphasen im Zuge der Corona-Krise seit Jahresanfang wieder in einem deutlichen Aufwärtstrend. „Wir sind mit einer erfolgreichen Entwicklung ins Jahr 2020 gestartet, die dann durch die Verwerfungen der Krise erheblich eingebremst wurde. Das lag vor allem daran, dass wir trotz der Aufschwünge an den weltweiten Kapitalmärkten eher defensiv eingestellt waren und daher unsere Short-Positionen übergewichtet haben. Das hat natürlich Performance gekostet, weil sich die Kurse gerade nicht auf Basis von Geschäftszahlen wie Umsatz und Gewinn bewegten. Daher konnte unser Long-Short-Fonds seine Stärke zunächst nicht ausspielen“, sagt Fondsberater Rolf Klein (GSAM + Spee Asset Management AG).

Rolf Klein hat den Target Score European L/S im Februar 2017 ins Leben gerufen und zum 1. Februar das Advisory wieder von seinem Kollegen Lothar Koch übernommen. Die generelle Strategie soll beibehalten werden, Rolf Klein wird aber zusätzlich neue Impulse bei der Aktienauswahl setzen, etwa im Bereich der Technologiewerte für eine hohe Zukunftsorientierung.

Der Fonds Target Score European L/S investiert als reiner Aktienfonds weiterhin vorrangig in europäische Small- und Mid Cap-Werte, mischt aber mittlerweile mehr und mehr Large Cap-Werte bei, um bestimmte Marktopportunitäten zu nutzen. „Die Verbindung von Rendite und Risikomanagement macht den Fonds für langfristig orientierte Investoren sehr interessant. Wir investieren zwar ausschließlich in Aktien, um Gewinne zu erwirtschaften. Aber zugleich unterlegen wir unsere Investments eben mit Absicherungen, um auch bei Abschwüngen das Vermögen bestmöglich zu erhalten“, sagt der Fondsberater, der auch die Vertriebsstelle des Fonds, die Neutralis Kapitalberatung, leitet.

Ziel ist die gezielte Risikominimierung mit einem Renditepotenzial, das nach Kosten, Inflation und Steuern einen Nettowerterhalt plus X möglich macht. Es geht beim Target Score European L/S aber nicht darum, im Sinne einer Absolute-Return-Strategie in einem fest definierten Zeitraum eine Wertsteigerung in einem bestimmten Korridor zu erreichen. Aufgrund dieser Ausrichtung sollte eine Investition in einen Aktienfonds wie den Target Score European L/S immer vor einem langfristigen Horizont angesehen werden. Für Anleger bietet der Fonds daher den höchsten Mehrwert, wenn sie temporäre Verluste und Schwankungen aushalten können.

Der Fonds besteht derzeit aus 25 Titeln, die je nach Marktsituation aus rund 1000 verfügbaren Aktien mittels Fundamentalanalyse (Target Scoring) und eben weiteren relevanten technischen Parametern zur künftigen Wertentwicklung ausgewählt werden. Das Portfoliomanagement hält aktuell knapp sieben Prozent Liquidität und sichert knapp ein Viertel der Aktieninvestments durch Short-Positionen ab.

Rolf Klein ist davon überzeugt, dass das Fondskonzept langfristig weiterhin tragfähig ist. „Die Corona-Krise ist ein schwerer exogener Schock, der die uns bekannten Muster durcheinandergebracht hat. Wir sind uns sicher, dass mit dem Abklingen der Pandemie durch die fortschreitenden Impfungen spätestens im zweiten Halbjahr wieder Normalität einkehren wird. Dadurch werden ausgewogene Strategien wie unser Long-Short-Fonds wieder mehr Relevanz erfahren und auf den historischen Erfolgspfad zurückkehren.“